Lager und Veranstaltungen

Zur Zeite sind keine Veranstaltungen geplant.
Lagertermine als iCal oder RSS
20.04.2020

Unterstützen in der Corona-Krise

In diesen eher unschönen Zeiten der COVID-19-Pandemie, vor allem für fahrende Händler und Versorger auf (Mittelalter-)Märkten, aber auch für ortsansässige Gastronomie, kann eine kleine Spende oder ein Darlehen in Form von Gutscheinen helfen. Hier eine kleine Liste:

Gutscheine für das Schlosscafé Rodenberg.

Der Eis Bold bietet 5er und 10er Karten für Eis und Milchshakes im „Vorverkauf“.

Gewänderzauber bietet nun zusätzlich zum normalen Angebot Masken an

Generelle Unterstützungsprojekte für Dortmunder Gastronomie und Geschäfte.

18.04.2020

Dieses Jahr gibts keine Fehde …

Uns hat soeben die Nachricht erreicht, das dieses Jahr die Aplerbecker Schlossfehde nicht stattfinden wird.

Eigentlich war das klar, gilt doch ein offizielles Veranstaltungsverbot bis Ende August. Aber träumen kann man ja trotzdem mal.

15.11.2019

Der Osmane mit dem Überbiss

Eine Führung durch Dortmund oder „Der Osmane mit dem Überbiss“
Ein Gastbeitrag von Dirk Adomeit

Es ist ein kalter Novembersamstag, an dem die Federfalken und Freunde sich um 19.00 Uhr am Dortmunder Adlerturm treffen. Wir haben beim Kulturvergnügen eine mittelalterliche Führung durch Dortmund gebucht.

Ein mittelalterlich gewandeter Mann mit Laterne und Hellebarde gesellte sich zu uns und stellte sich vor. Das war unser Nachtwächter und er würde uns in den kommenden 90 Minuten etwas über Dortmunds Geschichte, das Mittelalter und auch über die jüngere Vergangenheit erzählen. Er hatte eine Flasche Met dabei und verteilte kleine Plastikbecher, die von der Füllmenge an eine trinkbare Medizin gegen Kopf- und Gliederschmerzen erinnerten.

Derart gestärkt begann die Führung direkt am Adlerturm und führte uns über die Kleppingstrasse durch die Berswordhalle, zum Alten Rathaus am Friedensplatz, zur Brauhausstraße und über den Hansaplatz zum Probsteihof, wo die Führung endete.

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08.07.2019

Geburtstagsfest am Adlertum

26.05.2019

Unser erstes Lager an der Dorenburg

Der Mittelaltermarkt im Niederrheinischen Freilichtmuseum war für uns ein besonders schöner Saisonauftakt.

Letztes Jahr waren wir als Besucher auf dem Markt und waren von der Umgebung und der Atmosphäre sehr angetan. Der Mittelaltermarkt wurde von der Museumsanlage schön umrahmt und die moderne Zivilisation war weit genug weg. Daher freuten wir uns sehr, als unsere Bewerbung mit einer Zusage beantwortet wurde.

Die Organisation im Vorfeld hatten wir so noch nicht erlebt: Etwa zwei Monate vorher fand eine Vorbesprechung mit Abgeordneten aus allen Lagern statt und es gab für jeden einen Übersichtsplan der Lagerplätze und eine Liste aller Teilnehmer, so dass jeder schon seinen Standort und seine Nachbarn für den Markt kannte. Außerdem wurde eine mehrseitige Spielregel für die „Feldschlacht“ verteilt, die sich kurz mit „benehmt euch vernünftig, wir wollen alle heile nach Hause kommen“ zusammenfassen lässt. Danke an Ursula Schürmanns für die gute Vorbereitung!

Der Aufbau war erfreulich entspannt und der Regen war so nett zu warten, bis alles stand. Der Teilnehmerparkplatz wäre noch einen eigenen Artikel wert: In der Nähe gibt es eine ehemalige Nato-Kaserne, wo wir Autos und Anhänger abstellen und über einen kurzen Fußweg zum Museum zurücklaufen konnten. Für Liebhaber von Lost Places ist das Gelände ein spannendes Ausflugziel und es waren dort auch einige Fotografen unterwegs, die sich wahrscheinlich über die vielen durchfahrenden Autos gewundert haben. Das Abstellen der Autos war schon ein eigenes Abenteuer und wahrscheinlich nur wegen der guten Wegbeschreibung erfolgreich: Erster Gedanke beim Anblick des halb offen stehenden Tores: „Da kann ich doch nicht reinfahren!“. Gedanken zwei und zweieinhalb: „Ich glaube hier bin ich falsch“ und „Wie soll ich hier bloß mit dem Anhänger wenden?“. Gedanke Nummer drei war dann irgendwann zum Glück: „Oh, da vorne stehen ja schon lauter Autos“. Bonus: Es waren zwei andere Teilnehmer vom Parkplatz zum Museum unterwegs, der Fußweg war auf Anhieb nämlich doch nicht so leicht zu finden.

Der Markt selbst hätte gerne noch eine Woche länger dauern können. Die Markteröffnungen an beiden Tagen waren kurz und lustig. (Wer einmal bei einer langweiligen Markteröffnung eine gefühlte Ewigkeit in der Sonne braten durfte, weiß das zu schätzen.) Die anderen Marktteilnehmer waren gut drauf, das Publikum war sehr angenehm, die Händler nett und die angebotene Ware so schön, dass wir alle mit etwas mehr Gepäck ab- als angereist sind.

Außer den Lagerumzügen und der Markteröffung gab es weitere Unterhaltung für Marktvolk und Besucher, unter anderem Vorführungen der Falkner, verschiedene Musiker, einen Gaukler und gerüstete Kämpfe. Die meisten Beteiligten kannten sich schon seit Jahren und waren ein gut eingespieltes Team. Als Neulinge wurden wir sehr gut aufgenommen, und trotz wüst aussehender Prügeleien war die sportliche Fairness oberstes Gebot. Wenn man im Getümmel drinsteckt, bekommt man weit weniger mit als das Publikum, aber offensichtlich war es ein unterhaltsames Spektakel. Was man als Zuschauer nicht sieht ist, wie wichtig für die Kämpfer die Unterstützer am Rande des Kampfplatzes sind: Mit Handschuhen lässt sich ein Helmvisier nicht öffnen, und Wasserkrüge und Becher sind gleich nach Waffen und Rüstungen die wichtigsten Utensilien!

Zwischendurch hatten wir immer wieder bekannte und unbekannte Besucher auf ein Schwätzchen im Lager, haben unsere mitgebrachten Sachen erklärt und Fragen beantwortet und unser Koch hat uns mit Erbseneintopf und Pilzspätzle versorgt. Wenn wir selber kein Programm hatten sind wir über den Markt gebummelt oder haben einfach nur faul herumgesessen und das wechselhafte Wetter genossen – schließlich war Wochenende.

Der Abbau am Sonntag gestaltete sich nach dem gemütlichen Markt leider etwas hektisch, denn kurz vor Marktende fing ein Gewitter an, uns zu umkreisen. Das hat das Einladen zwar beschleunigt, aber auch stressiger gemacht. Zum Glück waren wir schneller als die Wolken und konnten mit trockenen Zelten abreisen.

Für uns steht jetzt schon fest, dass dies ein Markt wird, für den wir uns jedes Jahr wieder bewerben werden. Der nächste Termin steht übrigens schon fest: 20.6. – 21.6.2020.

23.09.2018

22. September 2018 – Die Dortmunder Museumsnacht

Schon so einige Male haben wir den Adlerturm „belagert“. Eigentlich wie immer, könnte man denken, doch auch in diesem Jahr haben wahrscheinlich nicht nur wir wieder eine besondere Nacht erlebt.
Trotz des irgendwie nicht so optimalen Wetters fluppte der Aufbau und schon vor Beginn der Veranstaltung um 16 Uhr trafen die ersten Interessierten auf dem Platz vorm Turm ein. Der Regen hielt sich zwischendurch freundlicherweise in Grenzen und so waren vor allem am Rechenbrett immer wieder viele neugierige Besucher zu finden, die sich das „Rechnen auf der Linie“ anno 1250 erklären ließen.
Wir hatten auch wieder Besuch von lieben Mittelalterfreunden, die uns in Gewandung beehrten und das mittelalterliche Treiben um den Adlerturm mit belebten.

Unser persönliches Highlight diesmal die „Rockformation“ Duo Mumpitz. Die beiden Musiker haben freundlicherweise und mit viel Spaß unsere Tänze gerockt – wir konnten das Publikum sogar schon am Nachmittag mit einbeziehen! Mit Klassikern aus der Mundorgel kamen später sowohl die „Pest an Bord“ als auch unglaublich witzige, selbstgeschriebene Lieder zu unseren Ohren. Eines Rigolettos würdig: dass der ein oder andere noch immer an den letzten Strophen des Automobile-Liedes grübelt, um wieder zum Anfang des Liedes zurück zu finden oder genau dieses gerade als Ohrwurm verflucht:

Ein Automobile, zwei Automobile… –. … drei Automobile, … acht Automobile –. das war ein schöner Lied, das war ein feiner Lied – weil so viel Spaß gemacht, wird’s gleich nochmal gemacht […]

Es war lustig, fröhlich, musikalisch, gemütlich, friedlich, albern, regnerisch, harmonisch, lecker, erfrischend, feurig, belebend, historisch, neugierig, leutselig, interessant, intensiv – rundum gelungen!

14.09.2018

18. Dortmunder DSW21 Museumsnacht

In einer Woche findet sie schon statt, die nächste Museumsnacht. Wir freuen uns schon!

22. September 2018 16:00 Uhr - 23. September 2018 1:00 Uhr

Auch in diesem Jahr lagern wir  in der Museumsnacht wieder am Adlerturm.

Bei uns können Besucher beim „Szenisches Fechten“ spielerisch erlernen, wie man das Schwert führt und wir zeigen Euch wie man auf der Linie rechnet – so ganz ohne Taschenrechner – und wie man mit der 12-Knoten-Schnur einen Gebäudegrundriß absteckt.

Außerdem läd das Team der Pfeil & Bogen Welt zum Turnier der kleinen Bogenschützen, die Elffeasts werden als „walking act“ Kleider verschiedener Epochen präsentieren, das Duo Mumpitz und Oropher –  des Teufels Brut werden für die musikalische Unterhaltung sorgen und Lacuna ad Ignem sowie die FLAMES Fire Company werden mit Feuer und Brodem den Besuchern einheizen.

Am Turm ist der Laufradkran in Betrieb, und der Kinder und Jugend-Beirat „KiJu“ hält ein spannendes Rätsel um das Wissen im Dortmunder Mittelalter für Kinder von 5 bis 12 Jahre bereit.

Weitere Informationen finden sich im Programm.